Für einige vielleicht noch etwas früh, für andere ist der Verkauf von Spekulatius Indikator genug: Das Jahr neigt sich dem Ende!
Manchmal neigen wir dazu zurückzusehen und zu bedauern.
Der 31.12. rückt näher und wie die Schlange vor dem Kaninchen schauen wir auf das Datum – je näher es rückt umso mehr.
Wieder eingeknickt, wieder nicht mehr Gehalt, wieder zu viel gearbeitet, wieder keine Strandfigur, immer noch zu wenig Erfolg, immer noch am Vergleichen mit anderen.
Andere werfen sich/Mitlebenden etwas vor.
Manche sind davon überzeugt, dass alles falsch gelaufen ist, sie aber Spielball irgendwelcher Umstände waren (kann man machen nix).
Dann gibt es Menschen, die bedauern eine bestimmte Entscheidung „Hätte ich mal nicht…!“.
Negative Erlebnisse hallen in uns gefühlt viel stärker nach als positive.
Warum, weshalb, wieso können Sie an vielen Stellen nachlesen. Ist alles wissenschaftlich aufbereitet. Wissen macht negative Gefühle/Eindrücke zwar nicht besser, kann dabei aber helfen. Aus jedem negativen Erlebnis haben wir auch etwas gelernt, und das können wir uns bewusst zu Nutze machen.
Nehmen Sie sich etwas zum Schreiben und bereiten Sie Ihren ganz persönlichen Jahresrückblick vor. Was hätte Günther Jauch über Sie zu berichten?
Gehen Sie zurück in eine Situation, die richtig mies gelaufen ist. Was war da?
Wer hat was gesagt, gemacht? An welchem Ort waren Sie da? Wie war die Umgebung?
Was konkret hat den „miesen“ Eindruck ausgelöst?
An welche Situation hat Sie das was Sie dort erlebt haben erinnert?
OK? Haben Sie die Situation? Gut!
Dann kommen wir nun zum nächsten Schritt:
Schreiben Sie auf, wie es hätte sein müssen, damit diese Situation für Sie positiv in Erinnerung geblieben wäre und versetzen Sie sich in die Situation als wäre Sie nach Ihrem Wunsch abgelaufen. Stellen Sie sich diese Situation intensiv vor. Lassen Sie der Fantasie freien Lauf. Vielleicht ist es amüsant für Sie oder ein wenig befremdlich?
Wenn Sie die Situation positiv in Ihrem Kopfkino erlebt haben, dann fällt es Ihnen leichter zu erkunden was Sie brauchen, um in Zukunft eine ähnliche Situation so zu meistern, dass sie diese für sich als Erfolg verbuchen können.
Hat Ihnen Wissen gefehlt?
Oder Fähigkeiten?
Hätte es mehr von einer bestimmten Eigenschaft gebraucht?
Damit es nicht beim WÄRE, HÄTTE, SOLLTE, KÖNNTE bleibt, schmeißen Sie bitte noch einmal Ihr Kopfkino an. Stellen Sie sich intensiv vor, Sie hätten schon alles was Sie bräuchten. Wie sieht das Bild dann aus? Was hören Sie? Wie fühlen Sie sich? Was sagen andere über Sie, wenn Sie diese Situation gemeistert haben?
Stellen Sie sich zusätzlich eine Situation mit allen Sinnen vor, die besonders schön war!
Stellen Sie sich diese Situation so intensiv vor wie es nur geht. Alles an das Sie sich erinnern können gehört an die Kopfkinoleinwand. Welchen Beitrag haben Sie geleistet, damit diese Situation so gut gelaufen ist? Wie waren Sie da? Diese Erkenntnisse unterstützen dabei Situationen zu meistern, die herausfordernd sind.
Setzen Sie sich zum Schluss konkret ein Datum an dem Sie dieses Zielfoto von sich geschossen haben werden und arbeiten Sie Schritt für Schritt darauf hin.
Denken Sie daran, jeden Schritt zu feiern und sein Sie gut zu sich! Es ist Ihr Ziel. Wenn Sie wissen wozu Sie es erreichen wollen, dann wird es Ihnen leichter fallen es zu erreichen!