Für manche ist es ein Schreckmoment, wenn sie gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt sind und dann ihren Schreibtisch sehen: Die Arbeit stapelt sich, dass E-Mail Postfach ist gut gefüllt, die ersten Meetings bereits geplant.
Kennen Sie Menschen, die schon nach einer Woche das Gefühl haben überhaupt keinen Urlaub gehabt zu haben?
Die gar nicht wissen, wo sie anfangen sollen?
Denen könnten Sie vielleicht mit folgenden simplen Tipps helfen:
1. Durchatmen
Sie waren im Urlaub und der Schreibtisch ist voll und gleichzeitig dreht sich die Welt trotzdem noch. Sind Sie davon überzeugt, dass ALLE SOFORT einen aktuellen Stand von Ihnen erwarten? Stellen Sie sich folgende Frage: Wer macht konkret Druck?
Was passiert, wenn Sie sich erst einen Überblick verschaffen? Und was passiert wirklich?
2. SPT
Sortieren – Was kann direkt in Ablage P?
Priorisieren – Was ist das Wesentliche? Was ist bis wann zu machen? Muss es von Ihnen gemacht werden?
Terminieren – Nicht alles muss sofort gemacht werden!
3. Anfangen
Urlaub ist keine Schande! Urlaub ist Erholung, und die brauchen wir (jedenfalls solange wir keine Maschinen sind).
Mein Eindruck ist, dass immer mehr Menschen das Gefühl haben, mehr als 1 bis 2 Wochen Urlaub im Jahr sei ein Grund für ein schlechtes Gewissen und sowohl von Chefs als auch Kollegen nicht erwünscht.
Eine Erreichbarkeit sollte auch gewährleistet sein.
Gleichzeitig bemerke ich in meinen Gesprächen, dass viele Erwartungen und Meinungen überhaupt nicht kommuniziert werden.
Man ist erreichbar – aber es ist nie konkret verlangt worden.
Man geht nur 1 – 2 Wochen in den Urlaub, aber nach mehr ist nicht gefragt worden
Arbeit bleibt liegen aber Wege, wie es anders sein könnte, sind nicht diskutiert und umgesetzt worden.
Es gibt Unternehmen, die Ihren Mitarbeitern anbieten sich in eine Urlaubsliste einzutragen.
Alle E-Mails, die während des Urlaubs an den Mitarbeiter gehen, werden dann automatisch gelöscht.
Der Absender wird informiert. Und was meinen Sie? Wie viele Mitarbeiter nutzen diese Möglichkeit?
Was machen Sie, damit Sie den Urlaub genießen können und nicht mit einem unguten Gefühl den ersten Arbeitstag beginnt oder ein, zwei Tage vor dem ersten Arbeitstag schon die E-Mails liest?